Energiecontrolling per M2M Energiecontrolling per M2M

Engie eBox

Energiecontrolling per M2M

Der Nutzungsgrad einer Heizanlage entscheidet über deren Primärenergieverbrauch und damit den Kostenaufwand. Oder in einfachen Worten: Wer eine alte oder defekte Heizanlage hat, muss hohe Energiekosten tragen. Doch das lässt sich vermeiden: Energie-Controlling, Gebäudeautomation und insbesondere M2M – die Kommunikation „Machine-to-Machine“ – können viel dazu beitragen, dass horrende Kosten gar nicht erst anfallen...

Energiecontrolling per M2M

Eine Heizanlage ist nur so gut, wie ihr Energieverbrauch: Veraltete Heizkessel mit niedrigen Nutzungsgraden oder störanfällige Heizsysteme können Kosten aus dem Ruder laufen lassen. Schlecht ist, wenn das niemand bemerkt: Denn wenn Wärme erzeugt wird, aber erst am Jahresende eine hohe Nachzahlung kommt, ist die Überraschung groß.

Das kann die eBox

Die Leistungen der handlichen Hardware sind umfangreich:

  • Ganzjährige, 24-stündige Erfassung und Auswertung aller relevanten Energiedaten
    (Temperaturen, Verbräuche, Füllstände, Wärmebezug, Nutzungsgrade)
  • Protokollierung und Validierung einer witterungsgeführten Einstellung der Heizungsregelung (Außen-, Kessel-, Vorlauf- und Rücklauftemperaturen)
  • Grundlagen zur Optimierung und Sicherung der Heizung und Warmwasserbereitung
    (Effiziente Brennwertkontrolle -> Verbrauchsoptimierung, Kontrolle der Warmwassertemperaturen -> Legionellenschutz)
  • Warnmeldungen bei Störungen, Netzausfall, Erreichen von Grenzwerten oder kritischem Füllstand
  • Umfangreiche Reports über den gesamten Anlagenbestand
    (z.B. Füllstand aller Tanks, Primärenergiebezug, bereitgestellte Wärmemenge)

Das kann das Webfrontend

Leider fehlte der seit etwa 2002 im Markt verbauten eBox ein Webfrontend, also die Software, welche sämtliche Angaben visualisiert und in Reports zur Verfügung stellt. Image Arts hat in einem kooperativen Projekt mit Engie seit 2009 eine solche Lösung realisiert und implementiert: Knapp 3.000 Heizanlagen mit eBox werden heute mit Hilfe der von Image Arts programmierten Software ausgelesen – seit Projektbeginn ergab das bereits mehrere Milliarden Werte. Die exportierten Daten werden als Excel-Dateien einem Abrechnungssystem zugeführt, das eine zeitnahe Rechnungsstellung ermöglicht.

Außerdem erlaubt die Software endlich nahtloses Energiecontrolling. Damit wird einem unbemerkten überhöhten Energieverbrauch wirkungsvoll ein Riegel vorgeschoben: Es besteht jederzeit vollständige Verbrauchstransparenz und damit Versorgungssicherheit für die Liegenschaft. Zudem kommt dem Reporting bei der Identifizierung von Einsparpotenzialen und eventuellen Sanierungsmaßnahmen eine entscheidende Rolle zu. Technische Störungen oder Minderleistungen werden außerdem sofort per SMS und/oder Mailnachricht an die jeweilige Gebäudeverwaltung, den Service oder Handwerker gemeldet.

Herausforderung 1: Entwicklung einer Software auf Basis bestehender Hardware

Herausforderung 2: 24h/7-Lösung mit dislokalen Warnmeldungen zum Vertragsfullfillment (Engie garantiert Nutzungsgrade), vielfältige Reports und Anbindung an das bestehende Abrechnungssystem

Herausforderung 3: Verwaltung der Daten von mehreren Tausend Anlagen

Image Arts hat die grundsätzliche Idee des effizienten Energie-Controllings auch über die eBox hinaus ausgeweitet: Die Agentur betreibt in ihren eigenen Büroräumen testweise ein System zum zentralen Monitoring aller Stromverbräuche und bezieht daraus Erkenntnisse, die in die laufende Programmierung von Kundensystemen einfließen. Durch das fortlaufende Controlling und daraus resultierende Maßnahmen wurden beispielsweise die Stromkosten der Klimaanlage im Image Arts Serverraum von 900 Euro jährlich in 2011 auf etwa 250 Euro jährlich 2015 gesenkt.

Über Engie und die eBox

Die Engie Deutschland GmbH ist einer der landesweit führenden Spezialisten für gebäudetechnischen Anlagenbau, Anlagen- und Prozesstechnik, Facility Management, Energiemanagement und industrielle Kältetechnik. Mit der Übernahme der Proenergy GmbH & Co. KG Ende 2010 hat das Unternehmen seine Position im Markt für Energiedienstleistungen gestärkt. Ein Standbein ist die seit etwa 2002 im Markt verbaute eBox, eine Hardware-Lösung zur Erfassung und Auswertung der Verbrauchsdaten von Heizanlagen. Das Gerät, das bereits an zirka 3.000 Heizungsanlagen bundesweit installiert ist, ist wesentlicher Bestandteil einer energie- und kostenoptimierten Verwaltung insbesondere kleiner und mittlerer Liegenschaften.

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